Seit Wochen verfolgt Julia die nationalen Vorentscheide – und jetzt ist Deutschland endlich an der Reihe. Nach einer kurzfristigen Planänderung soll „Germany 12 Points“ am Freitag (4. März) um 21 Uhr im Ersten und allen Dritten Programmen laufen. Trotz Julias Abneigung gegenüber klassischer Radiomusik, ist ihr Favorit das Lied „Anxiety“ von Felicia Lu. „Es macht einfach Spaß, mitzufiebern und – ob man es glaubt oder nicht – der ESC kann tatsächlich eine große Chance für Nachwuchskünstler sein“.
Allerdings glaubt Julia, dass Deutschland auch in diesem Jahr keine Chance hat, auch nur einen Hauch zwölf Punkte zu bekommen. „Darum geht es mir auch nicht. Der beste Song soll gewinnen – am besten einer, der mal nicht auf Englisch ist“. Auch habe sie sich geärgert, dass die deutsche Jury die Metalcore-Band Eskimo Callboy nicht zum Vorentscheid ließ. Aber auch andere Länder haben bereits ihren Beitrag ausgewählt. Bisher gefallen Julia die Lieder aus Finnland und Italien am besten.
„Viele halten den Song Contest für langweilig, wenn nicht sogar peinlich. Aber ich liebe jedes Event, bei dem wir Europäer mal kurz das politische Chaos der Weltbühne vergessen können und uns stattdessen über das musikalische Chaos in Arenen erfreuen können“, findet Julia. In diesem Sinne: Get the party started!